29. Januar 2010

*Seufz*

Achja ich muss ja mal wieder feststellen, dass ich noch kein echter Blogger bin. Der Gebrauch der Kamera um sämtliche blogwerten Umstände festzuhalten, ist mir noch überhaupt nicht in Fleisch und Blut übergegangen.

Deshalb kann ich nun nur versuchen, das mit einer möglichst bildhaften Sprache zu erzählen, was ich gestern Abend angestellt habe.
Es begab sich, dass eine Freundin mal kurz hereingeschneit kam, auf einen Kaffee und ein Schwätzchen. Im Verlauf ebendieses erzählte ich ihr, wie weit wir mit unseren Renovierungsmaßnahmen/Baustellen gekommen sind und zeigte sie ihr dann auch.

Besonders stolz war ich auf den nunmehr fast fertig verkleideten Kamin in der Küche, der nun optisch sehr aufwertet ist, wie man hier an den "davor" und "danach" Bildern sehen kann.

Besonders stolz war ich auch auf meine Idee, wie ich das Kaminloch chic verkleiden könnte und es trotzdem jederzeit einfach zugänglich wäre für den immer wiederkehrenden Kaminkehrer. 

Und ich hatte eine bahnbrechende Idee - eine magnetische Glaspinnwand - die einerseits durch ihre hinten herausstehenden Schrauben, die zwischen den Bruchmarmorstücken platziert wurden und andererseits durch zwar kleine, aber doch sehr starke Magnete an der Kamintür an Ort und Stelle gehalten wurde.

Und genau das wollte ich der Freundin zeigen und zog die Pinnwand ein Stück weg - und schon sauste sie mir nach unten (war ja nicht viel - gerade mal vielleicht 30-40 cm) - aber der Effekt war enorm. Das Glas zerbarst in tausend Teile (echt jetzt - wahnsinnig viele, auch wenn ich sie nicht gezählt habe) und meine schöne Versteckidee ist erstmal hinüber.

Und ich kehrte die Glassplitter zusammen ohne vorher meine Kamera benutzt zu haben *stöhn* und muss ich daher dieses "schöne" Bild vorenthalten.

So sah es jedenfalls bis zu dem Moment aus - und die "Pinnwand" - also das graue Viereck sollte ja wirklich nur zum Abdecken der Kamintür dienen, nicht als Pinnwand - wäre ja in der HöheTiefe reichlich unpraktisch *ggg*


Was mich ja am meisten ärgert daran ist, dass Göttergatte gleich zu Anfang immer sagte: "Ach das hält ja sowieso nicht lange", wobei sich das wohl mehr auf sein Misstrauen in die Magnetkraft bezog. Und ich "gebe ihm auch noch Recht" in dem ich das Teil auf dein Boden schmeiße *arrrrrrrrrrgh*.

Aber ich wäre ja nicht ich, wenn ich nicht schon wieder verschiedene Möglichkeiten gefunden hätte, wie ich das doch noch hinkriege.

Möglichkeit eins ist gerade eben so eine Pinnwand nochmal zu kaufen, da ich irgendwann mal herausgefunden hatte, wo es solche nochmal gibt (diese stammte aus dem Real-Schnäppchenmarkt - ein Einzelstück).

Die nächste Idee war dann, buntes Plexiglas in passender Größe an die ja noch intakte Metallrückwand der gewesenen Glaspinnwand zu schrauben. Dadurch wäre sie auch gewichtsmäßig einiges leichter - und sicher leichter zu handhaben. Nachteil wiederum wäre, dass das Plexiglas vermutlich zu durchsichtig ist und man dann die Metallplatte sähe - unschön.

Idee drei - nämlich die Metallplatte mit Marmorbruch zu bekleben fällt genau aus den Gewichtsgründen gleich wieder flach.

Mal sehen, ob mir noch mehr einfällt - wir wollen heute noch in den Baumarkt unseres Vertrauens  fahren und die Möglichkeiten eruieren.

2 Kommentare:

  1. Ach ja, es ist tatsächlich ärgerlich, wenn die Göttergatten recht behalten, das kenne ich nur zu gut :-)
    Aber meistens kommt am Ende bei solchen Unfällen meistens eine viel schönere Lösung heraus als die ursprüngliche, so dass man mit Fug und Recht behaupten kann: "Bloß gut, dass das erste kaputtgegangen ist!"
    Viel Glück bei der Lösungsfindung!
    Liebe Grüße, Finn

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  2. Tja, wann werdet ihr Frauen es endlich einsehen, dass Männer IMMER recht haben?

    Möglichkeit vier wäre, die Metallplatte mit einem Marmorbruch-Foto zu bekleben:

    KLICK

    Oder, Möglichkeit fünf, irgendwas davorzustellen:

    KLICK

    *lach*

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